Jensen und Wrede, die beide an der Kunstakademie in Münster studiert haben, erschaffen ihre großformatigen Farbfotografien an realen Orten. Anja Jensen inszeniert ihre Arbeiten in der Dämmerung und im Schein von künstlichem Licht und erzeugt so magische Bilder, die an Filmstills erinnern.
Thomas Wrede erforscht in seinen Fotografien die Grenzen zwischen Illusion und Wirklichkeit, indem er Modelle von Spielzeugautos oder Häusern so in Landschaften platziert, dass aus einer Pfütze ein See und aus einem Erdhaufen ein Gebirge entstehen. Die fotografische Täuschung entsteht dabei nicht durch digitale Nachbearbeitung, sondern durch das Fehlen von Größenverhältnissen in der realen Landschaft.