TV-Interviews

Donald Trump ist "kein Fan" von Tom Ford

Der US-amerikanische Modedesigner und Filmregisseur Tom Ford will Melania Trump, die zukünftige First Lady, nicht einkleiden. Jetzt hat sich deren Mann eingemischt

Er habe sich schon vor einigen Jahren geweigert, Melania Trump einzukleiden, sagte Tom Ford in der US-amerikanischen TV-Show "The View" vor wenigen Tagen mit. "Sie passt nicht unbedingt zu meinem Image." Neben der Tatsache, dass er Demokrat sei und Hillary Clinton gewählt habe, über deren Niederlage er sehr traurig sei, sollte Melania Trump seine Kleider nicht tragen, da sie schlicht zu teuer seien für eine First Lady, die sich mit jedermann idenifizieren sollte. Eine Abendgarderobe von Fords Label Tom Ford kann bis zu 5000 Euro kosten. Michelle Obama trug nur einmal Kleidung von Tom Ford: bei einem Besuch der Queen im Buckingham Palace.

Ford ist mit seiner Ablehnung nicht alleine. Im November schrieb die französische Modedesignerin Sophie Théallet, die über die letzten acht Jahre Michelle Obama einkleidete, in einem offenen Brief: "Als jemand, der Diversität, individuelle Freiheit und Respekt gegenüber allen Lebensstilen zelebriert und anstrebt, ... möchte ich nicht in irgendeine Verbindung mit der nächsten First Lady gebracht werden."

Auch Marc Jacobs lehnt Trump ab, Tommy Hilfiger hingegen bekennt sich zu der 46-Jährigen,. Auch Stefano Gabbana freute sich, als Melania Trump zu Silvester ein Kleid von Dolce & Gabbana trug.


Donald Trump behauptete jetzt in einem Interview mit dem TV-Sender "Fox News", Ford sei nie darum gebeten worden, seine Frau einzukleiden. Sie würde  weder ihn als Person noch seine Entwürfe mögen. "Ich bin kein Fan von Tom Ford, dazu wird es nie kommen", fügte der zukünftige Präsident noch an.