Im Alter von 75 Jahren

Fotografin Mary Ellen Mark gestorben

Sie war eine der bedeutendsten Dokumentar-Fotografinnen der Welt. Besonders ihre einfühlsamen Aufnahmen von Straßenkindern und Prostituierten machten Mary Ellen Mark bekannt

Die renommierte Fotografin Mary Ellen Mark ist tot. Sie starb bereits am Montag im Alter von 75 Jahren nach langer Krankheit in einem Krankenhaus in New York, wie Medien am Mittwoch unter Berufung auf ihren Agenten berichteten. Auch auf Marks Website wurde ihr Tod bestätigt. Mark litt an einer Knochenmarkserkrankung, wie ihre Archivarin der «New York Times» sagte.

 

Bekannt wurde die 1940 in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania geborene Mark, die mit dem Regisseur Martin Bell verheiratet war, durch einfühlsame Porträts unter anderem von Straßenkindern und Prostituierten. Aber auch Prominente und Politiker lichtete sie ab.

Gedruckt wurden ihre Arbeiten unter anderem von Magazinen wie «Life», «Vogue», «Time», «Rolling Stone» sowie «Vanity Fair». Außerdem veröffentlichte sie mehr als ein Dutzend Bücher.

«Ich mag Fotos, die rein und klar sind», sagte die vielfach mit Preisen ausgezeichnete Mark einmal. «Ich mag Dinge, die echt sind. Die besten Ideen sind oft die einfachsten.»

Die Schauspielerin Candice Bergen, die eng mit Mark befreundet war, sagte der «New York Times»: «Sie war die großzügigste, unterstützendste Freundin und Fotografie war ihre Leidenschaft.»