Aus einigen der rund ein Dutzend Hühnereier seien die ersten Küken geschlüpft, wie die Leitung des Palais de Tokyo am Mittwoch bestätigte. Die Küken sollen 72 Stunden bei dem Performance-Künstler im Plexiglaskasten bleiben, in dem Poincheval seit dem 29. März in dem Museum für moderne Kunst auf einer Art Brutstuhl saß.
Der 44-Jährige ist bekannt für seine extremen Aktionen. Am 22. Februar hatte er sich im Palais de Tokyo in einen 12 Tonnen schweren Felsbrocken einsperren lassen. Doch seine Eier-Performance ist die erste mit einem lebenden Wesen. In dem gläsernen Brutkasten, den er nur einmal am Tag für 30 Minuten verlassen hat, herrschte eine Durchschnittstemperatur von 37 Grad.