Neue Monopol-Ausgabe

Jil Sander und die Kunst des Purismus

Foto: Peter Lindbergh
Foto: Peter Lindbergh
Jil Sander, fotografiert von Peter Lindbergh

Vor ihrer weltweit ersten Museumsausstellung spricht die Modedesignerin Jil Sander in der neuen Monopol-Ausgabe über den Einfluss der Kunst auf ihr Schaffen

"Ich verdanke den Künstlern die Erkenntnis, dass eine große Kraft in der Reduktion stecken kann. Und sie haben mich darin bestätigt, dass Qualität unmittelbar spürbar ist", so Sander. Schon mit ihrem ersten Geld begann die Hamburgerin, Werke von Künstlern wie Robert Ryman oder Cy Twombly zu sammeln. Auch die seriellen Arbeiten des Pop-Künstler Andy Warhol oder die Schlitzbilder des Italieners Lucio Fontana hätten sie zu Kollektionen inspiriert, verrät Sander, deren Mode und Produktdesign ab dem 3. November im Frankfurter Museum für Angewandte Kunst in einer umfangreichen Solo-Ausstellung zu sehen ist.

Weitere Themen in der November-Ausgabe des Monopol Magazins: Jackson Pollock und die CIA – wie der amerikanische Geheimdienst die Nachkriegsavantgarde unterwanderte; ein Gespräch zwischen dem Kurator Daniel Birnbaum und dem Regisseur Ruben Östlund über dessen Cannes-Erfolg "The Square"; eine Reportage aus der lateinamerikanischen Kunstszene von Los Angeles und ein Porträt des Malers Jack Whitten.