Nach fünf Jahren

Kunstmagazin "Frieze d/e" wird eingestellt

25. und letzte "Frieze d/e"-Ausgabe

Nach 25 Ausgaben stellt das britische Kunstmagazin "Frieze" seinen deutsch-englischsprachigen Berliner Ableger "Frieze d/e" ein

Im Editorial der aktuellen und letzten Ausgabe schreiben die "Frieze d/e"-Herausgeber Jörg Heiser und Mareike Dittmer, dass durch die verstärkt globalen Zusammenhänge bislang regionale Diskussionsgegenstände nun auch globaler diskutiert werden können. Konkret heißt das, dass das Berliner "Frieze"-Büro weiter bestehen bleibt und Themen aus Deutschland vermehrt in der internationen "Frieze"-Ausgabe einfließen. Bisheriger "Frieze d/e"-Chefredakteur Dominikus Müller wird dem Büro nicht mehr angehören.

"Frieze" wurde 1991 von Amanda Sharp, Matthew Slotover und Tom Gidley in London ins Leben gerufen. 2003 gründeten Sharp und Slotover die Londoner Kunstmesse Frieze, die sie als Direktoren leiten.

2011 wurde "Frieze d/e" gegründet. Das "d/e" steht für "deutsch/englisch". Das Magazin hatte eine eigene Redaktion mit Sitz in Berlin und eigene Inhalte. Insgesamt erschien "Frieze d/e" 25 Mal, zuletzt vierteljährlich. Laut Mediadaten hatte "Frieze d/e" eine Auflage von 18.000 Exemplaren.