Kulturförderung

Mehr als 40 Millionen Euro von Kulturstiftung des Bundes

Die von der Kulturstiftung des Bundes geförderten "Leuchtturmprojekte" in Deutschland können bis 2022 sicher mit finanzieller Unterstützung rechnen

Das Berliner Theatertreffen, die documenta in Kassel, die Berlin Biennale und der internationale Tanzkongress gehören dazu. Unter Vorsitz von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) beschloss der Stiftungsrat Förderungen von insgesamt 41,5 Millionen Euro, wie die Stiftung am Dienstag mitteilte.

Spitzenreiter mit künftig 1,9 Millionen Euro jährlich ist das Theatertreffen, das jedes Jahr die deutschlandweit bemerkenswertesten Inszenierungen nach Berlin lädt. Die documenta erhält bis 2022 eine Förderung von insgesamt 4,5 Millionen Euro, für die Donaueschinger Musiktage gibt es 252.000 Euro im Jahr. Auch der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst wurde eine Förderung für die kommenden Ausgaben zugesprochen. Bereits ab der kommenden Berlin Biennale wird diese um jeweils 500.000 Euro auf 3 Millionen Euro pro Ausgabe erhöht.

Die Kulturstiftung des Bundes fördert Projekte, die deutschlandweite Strahlkraft haben und zum internationalen kulturellen Renommee des Landes beitragen können. So ist etwa auch eine Beteiligung am Beethovenjahr 2020 vorgesehen, die Zusammenarbeit zwischen festen und freien Tanzgruppen soll um internationale Partner erweitert werden. Zudem gab es Zuschüsse für zahlreiche Einzelprojekte.