Nach Annie Leibovitz

Peter Lindbergh fotografiert Pirelli-Kalender 2017

Der deutsche Fotograf Peter Lindbergh produziert für 2017 erneut den Pirelli-Kalender

Der 72-Jährige ist der erste Fotograf, der bereits zum dritten Mal für den traditionsreichen Kalender des italienischen Reifenherstellers fotografiert. Damit macht Pirelli erstmals eine Ausnahme, schreibt Lindbergh auf seinem Instagram-Account. Die Fotos sollen in Berlin, Los Angeles, London und New York entstehen.

 

Lindbergh zählt zu den wichtigsten Modefotografen unserer Zeit. Er arbeitete seit den späten 70er-Jahren für einflussreiche Modemagazine, darunter "Vogue", "Vanity Fair" und "Haper's Bazaar". Seine meist schwarzweißen Fotografien sind vom Stil früher deutscher Filme und der Berliner Kunstszene der 20er-Jahre inspiriert und werden regelmäßig in bekannten Museen ausgestellt.

Lindbergh fotografierte bereits zweimal für Pirelli. 1996 zeigten seine Schwarz-Weiß-Aufnahmen unter anderem Carré Otis, Eva Herzigova, Nastassja Kinski oder Tatjana Patitz. Für die Pirelli-Ausgabe von 2002  wählte der Fotograf den Titel "Peter Lindbergh's Hollywood". Die in den Paramount Studios entstandenen Aufnahmen zeigten unter anderem Lauren Bush und Kiera Chaplin.

 

Der Pirelli-Kalender feierte 2015 sein 50-jähriges Bestehen und schlug im Folgejahr einen neuen Ton an: Statt halbnackter Models porträtierte die amerikanische Fotografin Annie Leibovitz für die Ausgabe 2016 erfolgreiche Frauen aus verschiedenen Bereichen. Die Liste der Porträtierten reicht von Künstler-Ikone Yoko Ono über Musikerin Patti Smith und Komikerin Amy Schumer bis hin zu Schriftstellerin Fran Lebowitz.