"Veränderes Leseverhalten im Digitalzeitalter"

Schweizer Kunstmagazin "Parkett" wird eingestellt

Foto: "Parkett"
Foto: "Parkett"

Die vorletzte Ausgabe: "Parkett", Nummer 99

Das Schweizer Kunstmagazin "Parkett" wird mit der 100. Ausgabe im Sommer eingestellt.

Das teilte das Magazin mit Büros in Zürich und New York am Donnerstag in einer Pressemitteilung mit. Das Magazin, das sich selbst als "Buchreihe für Gegenwartskunst" bezeichnet und zwei Mal im Jahr in deutscher und englischer Sprache erscheint, wurde 1984 gegründet und von Bice Curiger, Jacqueline Burckhardt und Dieter von Graffenried herausgegeben. Als einen der Hauptgründe für die Einstellung von "Parkett" nannten sie "die radikale Veränderung des Leseverhaltens, die das Digitalzeitalter mit sich bringt".

"Parkett" stellte in jeder Ausgabe Künstler vor, die auch am Heft mitarbeiteten. Außerdem gibt "Parkett" Küntlereditionen heraus. Alle 1500 bisher erschienenen Texte sollen digital verfügbar gemacht werden. Außerdem sind Museumsausstellungen zu "Parkett" geplant.