Nach Protesten

US-Architektenverband will doch nicht mit Trump zusammenarbeiten

Direkt nach der Wahl von Donald Trump hatte der US-Architektenverband AIA sich öffentlich zur Zusammenarbeit mit dem nächsten US-Präsidenten ausgesprochen - diese Erklärung nun aber nach heftigen Protesten wieder zurückgezogen.

"Der AIA und seine 89 000 Mitglieder verpflichten sich mit dem gewählten Präsidenten Trump die Probleme unseres Landes anzugehen, besonders die alternde Infrastruktur zu stärken", stand in einer Mitteilung, die der AIA nach Trumps Wahlsieg in der vergangenen Woche veröffentlicht hatte. Zahlreiche Mitglieder protestierten daraufhin und starteten per Kurznachrichtendienst Twitter die Kampagne #notmyAIA (nicht mein AIA).

"Die Mitteilung war ein Fehler und hätte so nicht passieren dürfen", sagte Präsident Russell Davidson nun in einem Video, wie die "New York Times" am Freitag berichtete. "Wir werden weiterhin mit am Tisch sitzen und eine Stimme für die Branche sein, besonders wenn es um Vielfalt, Gleichheit und Einbindung geht. Wir werden unsere Nachhaltigkeitsagenda vorantreiben, inklusive der Auswirkungen des Klimawandels."