Corona-Krise

1,9 Millionen Besucher weniger in Berlins Staatlichen Museen

Auf der Museumsinsel Berlin läuft eine Frau durch den Kolonnadenhof Vor Der Alten Nationalgalerie, 2020
Foto: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa

Auf der Museumsinsel Berlin läuft eine Frau durch den Kolonnadenhof Vor Der Alten Nationalgalerie, 2020

Die Corona-Krise hat in den öffentlich geförderten Museen Berlins einen drastischen Rückgang der Besucherzahlen mit deutlichen Einnahmeausfällen verursacht

Allein die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit den Staatlichen Museen, deren 15 Sammlungen mit 4,7 Millionen Objekten an 19 Standorten präsentiert werden, musste mit noch rund 6,1 Millionen Euro Einnahmen aus dem Ticketverkauf in den ersten neun Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gut 12,4 Millionen Euro Mindereinnahmen hinnehmen. Nach einer der dpa vorliegenden aktualisierten Auflistung der Kulturverwaltung brach die Zahl der Besucher um fast 1,9 Millionen auf noch gut 875.000 ein.

Das Desaster wirkt sich auch bei anderen geförderten Häusern in Berlin von Brücke-Museum bis zum Centrum Judaicum aus. Insgesamt gingen die Einnahmen der Museen durch Eintritte um mehr als 15,2 Millionen auf noch gut 8,1 Millionen Euro zurück. Bei den Besuchern waren es in den ersten neun Monaten noch knapp 1,5 Millionen Eintritte, ein Minus von fast 2,9 Millionen verkauften Tickets.