Bild des Tages

Alles ist gut, nur kein Alarmismus!

Mit ihrer Performance "Sun & Sea (Marina)" werfen die Künstlerinnen für den litauischen Beitrag auf der Venedig-Biennale ein eindrückliches Schlaglicht auf den Klimawandel

Es ist warm, die Strandtücher sind ausgebreitet, es ist ein reges Kommen und Gehen. Die Szene spielt sich nicht etwa an einem Strand am Lido in Venedig ab, sondern in einem alten Gebäude der Marine in der italienischen Lagunenstadt. Mit ihrer Performance "Sun & Sea (Marina)" wirft das Künstlerinnen-Trio bestehend aus Rugile Barzdziukaite, Vaiva Grainyte und Lina Lapelyte für den litauischen Beitrag auf der Kunst-Biennale ein eindrückliches Schlaglicht auf den Klimawandel.

Die Urlauber auf dem künstlichen Strand sind Sänger, die über das alltäglich gewordene Weltreisen und seinen Effekt auf das Klima oder das Artensterben singen. "Ich weinte so sehr, als ich erfuhr, dass es die Korallen nicht mehr geben wird", trägt ein Mädchen vor. "Zeitgenössische Krisen entfalten sich leicht, sanft - wie ein Pop-Song am allerletzten Tag auf der Erde", heißt es in der offiziellen Beschreibung zum Beitrag. Die internationale Kunstausstellung öffnet am Samstag und läuft bis zum 24. November.