Privatbesitz

Baselitz schenkt Chemnitzer Kunstsammlungen drei Gemälde

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Der Maler Georg Baselitz in den Kunstsammlungen Chemnitz an seinem Werk "Paint Painter" aus dem Jahr 2007.

Der Maler Georg Baselitz gibt drei Gemälde aus Privatbesitz an die Kunstsammlungen Chemnitz

Es sei ein Geschenk an das Land und die Stadt, besonders auch als Dank für die Arbeit an Generaldirektorin Ingrid Mössinger, sagte er 80-Jährige am Montag vor Eröffnung einer Ausstellung mit seinen Werken aus dem Bestand des Museums. "Bandit" (2007) und "Paint Painter" (2007) aus der "Remix"-Serie sowie "Flachkopf" (1992) sind unter den 48 Arbeiten aus den Jahren 1966 bis 2013, die unter dem Titel "Georg Baselitz" in zwei Sälen präsentiert werden. Die Spanne reicht von der frühen Zeichnung "Kopf mit Lade" bis zu den Bühnenbildentwürfen für "Le Grand Macabre" 2013 in Chemnitz.

Die drei Neuzugänge "sollen die bereits im Bestand des Hauses befindlichen Bilder bestmöglich ergänzen", erklärte Baselitz, der sich in Anerkennung seiner großzügigen Unterstützung des Museums ins Goldene Buch der Stadt eintragen durfte.

Der aus Sachsen stammende Künstler ist dem Haus seit Jahren eng verbunden. Dort sind Gemälde, Zeichnungen, Skizzen und die Monumentalskulptur "Mondrians Schwester" (1977) bis 8. Juli zu sehen. Darunter befinden sich vier großformatige Aquarelle mit Porträts von Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff sowie erstmals die 2012 erworbenen großformatigen Holzschnitte der "Remix"-Serie.

Werke von Georg Baselitz vorbei, darunter das Gemälde "Bandit Remix" (rechts) aus dem Jahr 2007.