Frankfurt am Main

Basler Architekturbüro erhält Zuschlag für Bundesbank-Neubauten

 Der Siegerentwurf des Basler Büros Morger und Partner für den geplanten Campus der Deutschen Bundesbank ist im Deutschen Architekturmuseum ausgestellt
Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Der Siegerentwurf des Basler Büros Morger und Partner für den geplanten Campus der Deutschen Bundesbank ist im Deutschen Architekturmuseum ausgestellt

Das Basler Architekturbüro Morger und Partner hat den Zuschlag für die geplanten neuen Bürogebäude der Bundesbank-Zentrale in Frankfurt erhalten

"Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Morger Partner Architekten diesen Kernbereich unseres Projekts Campus zu konkretisieren", sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Johannes Beermann. Das Architekturbüro werde neben den Bürogebäuden, zu denen ein Konferenzzentrum gehöre, auch das Logistikzentrum am östlichen Rand des Standorts planen.

Der Entwurf von Morger und Partner hatte im Juni 2020 den ersten Preis des Architektenwettbewerbs der Bundesbank erzielt und damit gute Chancen auf den Zuschlag. Wesentliche Elemente des Entwurfs sind drei identische Bürogebäude, die quer zum bestehenden Haupthaus ausgerichtet sind.

Die Bundesbank will ihre Zentrale in Frankfurt erweitern, dort sollen dann insgesamt 5000 Beschäftigte arbeiten. Das markante Hauptgebäude aus dem Jahr 1972 wird kernsaniert. Zudem sollen auf dem Gelände auch Sportstätten, eine Kita, ein Gastro-Pavillon und eine neue Tiefgarage entstehen. Die Bundesbank will nun die sechs Preisträger des Architektenwettbewerbs auffordern, dafür ein Angebot abzugeben. Der Zuschlag dafür werde voraussichtlich im ersten Quartal 2022 erteilt.