Corona-Auflagen

Berliner Gallery Weekend startet als hybride Version

Aufgrund der geltenden Corona-Maßnahmen können die Ausstellungen beim Gallery Weekend Berlin nur mit Termin und Test besucht werden. Zusätzlich soll es viele digitale Angebote geben

In einer hybriden Variante aus offenen Galerien und digitalen Präsentationen will das Berliner Gallery Weekend Präsenz in Pandemie-Zeiten zeigen. Direktorin Maike Cruse kündigte am Dienstag für die beteiligten Häuser die "wichtigsten und aufwendigsten Ausstellungen" des Jahres mit mehr als 80 Künstlerinnen und Künstlern an. Durch die digitalen Touren werde die eigentlich vom 30. April bis 2. Mai dauernde Gallery Weekend zu einer ganzjährigen Plattform.

Bei dieser 17. Ausgabe haben die Veranstalter am Wochenende Livetouren vorgesehen, die per Zoom übertragen werden. Zudem präsentieren sich die beteiligten Galerien über kleine Videos auf Instagram. Für ihre einschlägig Interessierten haben einige Galerien zudem Sammler-Gruppen eingerichtet, um neue Arbeiten und Ausstellungen zu präsentieren. Besucht werden können die Galerien selbst wie der Einzelhandel mit Terminvereinbarungen und tagesaktuell negativem Corona-Test. Die Ausstellungen des Gallery Weekend sollen jeweils mindestens sechs Wochen zu sehen sein.

Zeitgleich sind vom 30. April bis 2. Mai zum zweiten Mal künstlerische Spaziergänge unter dem Motto "Die Balkone" im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg möglich. Dort lebende Künstlerinnen und Künstler präsentieren dabei Arbeiten in Fenstern und auf Balkonen. Inhaltlich soll es dabei diesmal um Geschichten und Stereotype des Kiezes gehen.