Kriminalität

Berliner Lagermitarbeiter soll Kunstsammlung verhökert haben

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Eine Kunstsammlung, die bei einer Spedition in Berlin eingelagert war, soll von einem Mitarbeiter dort gestohlen und verkauft worden sein

Gemeinsame Ermittlungen der Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft hätten auf die Spur des 37-Jährigen geführt, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Am Dienstag durchsuchte das Landeskriminalamt drei Anschriften in Berlin und fand entsprechende Kunstwerke im Keller des Verdächtigen, der den Vorwurf aber bestritt.

Der rechtmäßige Eigentümer, ein Kunstsammler, hatte "eine Vielzahl" von Werken bei der Spedition in Schöneberg eingelagert, während er im Ausland war. Nach seiner Rückkehr Anfang des Jahres war die Sammlung verschwunden. Teile davon seien im April bei einem Berliner Antiquitätenhändler entdeckt worden, teilten die Behörden weiter mit. Die Spur führte demnach zu dem 37 Jahre alten Speditionsmitarbeiter. In seiner Wohnung fanden die Beamten außerdem zahlreiche teure Sportschuhe, die ebenfalls aus der Spedition gestohlen worden sein sollen.