Corona-Krise

Bund hilft Künstlern und erweitert Kunstsammlung 

Kulturstaatsministerin Monika Grütters beim Besuch der Ausstellung "Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert" im Deutschen Historischen Museum Berlin
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Kulturstaatsministerin Monika Grütters beim Besuch der Ausstellung "Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert" im Deutschen Historischen Museum Berlin

Der Bund erweitert seine Kunstsammlung, um Künstlern in der Corona-Krise zu helfen

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", dafür sei der diesjährige Ankaufsetat der Sammlung zeitgenössischer Kunst innerhalb des Programms Neustart Kultur um 2,5 Millionen auf drei Millionen Euro erhöht worden. "Mit der kurzfristigen Erhöhung des Ankaufbudgets ermöglichen wir über die Kunstsammlung des Bundes einen raschen und wirkungsvollen Impuls zur Belebung der Kunstproduktion in der aktuell schwierigen Situation", sagte sie.

Mit dem Geld sollen den Angaben zufolge noch in diesem Jahr etwa 150 Kunstwerke für die Sammlung gekauft werden. Eine unabhängige Ankaufkommission solle sowohl auf Kunstmessen als auch bei Künstlern direkt und in Galerien entsprechende Werke aussuchen. Von der breiten Streuung der Ankäufe sollten vor allem kleinere Galerien profitieren und durch den Direkterwerb in Ateliers Künstler "ermutigt und unterstützt werden".

Die 1970 gegründete Sammlung zeitgenössischer Kunst des Bundes wird von der Kulturstaatsministerin verwaltet und betreut. Normalerweise steht dafür eine halbe Million Euro pro Jahr zur Verfügung.