Kulturelle Kooperationen

Bund will Präsenz deutscher Museen im Ausland stärken

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Die Agentur für Internationale Museumszusammenarbeit soll unter Federführung des Auswärtigen Amtes Kooperationen deutscher Museen stärken

Deutschland will seine Museen stärker im Ausland zur Geltung bringen

Die dafür gegründete Agentur für Internationale Museumszusammenarbeit soll unter Federführung des Auswärtigen Amtes vor allem die kulturelle Zusammenarbeit mit Afrika stärken. Damit will sich die Bundesrepublik der wachsenden internationalen Konkurrenz großer Museen stellen. Der Louvre und das Centre Pompidou in Paris oder das New Yorker Guggenheim Museum etwa sind weltweit mit eigenen Filialen präsent.

"Wir wollen deutsche Museen in die Lage versetzen, gemeinsam mit internationalen Partnern und besonders auch mit afrikanischen Museen große internationale Ausstellungen auf die Beine zu stellen", sagte der Leiter der Kultur- und Kommunikationsabteilung im Auswärtigen Amt, Andreas Görgen, am Montag. Es gebe eine Nachfrage, auf die deutsche Museen reagieren wollten.

Für die Agentur hat der Bundestag für die kommenden vier Jahre 23 Millionen Euro bereitgestellt. In Zusammenarbeit mit Ländern und Kommunen sollen die Experten deutsche Museen bei Vorbereitung und Finanzierung von Ausstellungen und beim Marketing sowie beim Bau und Renovierung von Museen im Ausland helfen.