Rekordauktion

Christie's meldet nach Rockefeller-Auktion starkes Halbjahr

Foto: Johannes Schmitt-Tegge/dpa
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"Fillette a la corbeille fleurie" von Pablo Picasso, Teil der Privatsammlung des verstorbenen US-Milliardärs David Rockefeller. Die Auktion der Rockefeller-Sammlung hat für Rekorde bei Christie's gesorgt

Eine Rekordauktion und hohe Preise für Meisterwerke haben dem Auktionshaus Christie's ein sehr gutes erstes Halbjahr 2018 beschert

Wie das Auktionshaus am Dienstag mitteilte, stiegen die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 26 Prozent auf umgerechnet 3,4 Milliarden Euro.

Vor allem die Auktion der Rockefeller-Sammlung habe für Rekorde gesorgt. Mehr als 85 000 Menschen weltweit sahen sich die 1600 Stücke aus dem Nachlass von Peggy und David Rockefeller an, so das Auktionshaus. Die Auktion erzielte 835 Millionen Dollar (713 Millionen Euro). Die Erlöse kommen wohltätigen Zwecken zugute.

Auch der Verkauf von Meisterwerken machte sich bemerkbar – so erzielten in den ersten sechs Monaten des Jahres 55 Werke einen Erlös von mehr als 10 Millionen Dollar (8,5 Millionen Euro), wie es weiter hieß. Allein ein Werk von Pablo Picasso aus der Rockefeller-Sammlung sei für 98 Millionen Euro unter den Hammer gekommen.

Das erste Halbjahr 2018 sei ein Rekord für Christie's sagte der Chef des Auktionshauses, Guillaume Cerutti. Auch die weitere Entwicklung sieht das Unternehmen positiv – sowohl die Zahl an neuen Käufern als auch der Anteil an Online-Käufern steige.