Kunstwochenende

Offenbar Corona-Infektionen auf dem Gallery Weekend Berlin

Ein Mund-Nasen-Schutz liegt auf einem Bürgersteig
Foto: dpa

Mitte September soll es bei einem Abendessen zu einer Ausstellung des Gallery Weekends in Berlin zu mehreren Corona-Infektionen gekommen sein 

Eine Galeristin soll nach dem Kunstwochenende positiv getestet worden sein, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Bei Veranstaltungen der Galerie anlässlich der Ausstellungseröffnung während des Gallery Weekends wurden offenbar mehrere geladenen Gäste infiziert.

"Es ist bestätigt zu wenigen positiven Fällen gekommen, die in Zusammenhang mit Abendessen der Galerie oder privaten Veranstaltungen stehen könnten", schreibt Pressesprecherin Silke Neumann auf Monopol-Nachfrage. "Da sich die Gäste aber während der Art Week in der ganzen Stadt aufgehalten haben und auch in Museen waren und ggf. auf der Messe, können wir die genaue mögliche Ansteckung nicht genau bestimmen." Eine mögliche Reaktion sei, in den nächsten Monaten Abendessen ausfallen zu lassen, die Galerien aber offen zu halten. 

Das Gallery Weekend wurde wegen Corona statt wie üblich im Frühjahr diesmal zeitgleich mit der Berlin Art Week abgehalten. Auf das übliche zentrales Dinner mit hunderten Gästen hatten die Veranstalter verzichtet. "Wir vom Gallery Weekend haben unser Sicherheitskonzept voll umgetzt", heißt es weiter von den Veranstaltern. "Alle Galerien haben mit vorheriger Anmeldung gearbeitet oder auf die Begrenzung der Mindestanzahl in den Galerieräumen sowie Masken geachtet. Auf Sonderveranstaltungen wie im letzten Jahr, z.B. Bars in den Innenhöfen, wurden in diesem Jahr komplett verzichtet. Die Galeriendinner wurden unter Auflage der Hygienevorschriften der Restaurants abgehalten. An Aufwand waren die Massnahmen kaum zu überbieten."