Die Lead Awards gehören zu den renommiertesten Auszeichnungen für Zeitungen, Magazine und Onlinemedien in Deutschland. Daniel Völzke, Redaktionsleiter von Monopol Online, ist als "Digital Leader des Jahres" nominiert
Die Lead Awards sind die Oscars für die deutsche Medienbranche: Seit 1992 vergibt die Lead Academy die begehrte Auszeichnung an Blattmacherinnen und -macher. In diesem Jahr steht Daniel Völzke als Redaktionsleiter des Webauftritts von Monopol auf der Shortlist für den Titel "Digital Leader des Jahres" in der Kategorie "Webmagazin National". "Daniel Völzke liefert mit Monopol Online ein Webmagazin im Bereich 'Kunst', das unter Sammlern, Kuratoren und Künstlern eine hohe Glaubwürdigkeit besitzt und trotzdem für jeden verständlich und zugänglich ist", heißt es in der Begründung der Jury.
Der 44-Jährige ist seit zehn Jahren für den Online-Auftritt des Kunstmagazins verantwortlich. Neben ihm sind die Chefredakteure von Vice.com, Krautreporter.de, test.de, mitvergnuegen.com, faz.net und die Leiterin von Vogue.de nominiert.
"Wir sehen in der Nominierung eine Bestätigung für den hohen Anspruch, den wir uns bei Monopol auch im digitalen Journalismus setzen. 2019 haben wir nicht nur der Website mit einem umfassenden Relaunch ein neues Design gegeben, sondern auch einen Monopol-Podcast gestartet und eine eigene Instagram-Redaktion aufgebaut", sagt Chefredakteurin Elke Buhr.
"Ich freue mich über diese Anerkennung", sagt Daniel Völzke. "Mit der beschleunigten Debattenkultur hat die Kunstberichterstattung im Internet rasant an Bedeutung gewonnen. Wir wollen den Leserinnen und Lesern tägliche Newsletter, Kommentare, Meldungen und Hintergrundgeschichten anbieten und dabei die ganze visuelle und diskursive Vielfalt der Kunst abbilden."
"Der Glaubwürdigkeitskrise etwas entgegenhalten"
Durch die Aufnahme in die Shortlist zählen die Nominierten bereits zu den Preisträgern. Ob sie den Lead Award in Gold, Silber, Bronze oder eine Auszeichnung erhalten, wird am 9. Dezember bei der Verleihung im Hamburger Curio-Haus bekanntgegeben. "Am Ende eines schwierigen Jahres für die Verlage und die Medienbranche, einem Jahr im Zeichen von Stellenabbau, Strukturwandel und Relotius, würdigt die Lead Academy die Medienmacher, die der Glaubwürdigkeitskrise etwas entgegenhalten, Brücken zu den Lesern schlagen, Impulse setzen und ihren Beitrag zur Meinungsfreiheit leisten", sagt Markus Peichl, der Vorsitzende der Lead Awards.
Monopol hat bereits mehrmals die Auszeichnung mit nach Hause nehmen können, darunter 2013 einen zweiten Platz in der Königskategorie "Leadmagazin des Jahres" und 2014 Gold in der Kategorie "Porträtfotografie des Jahres". Erst im November wurde Monopol mit dem Europäischen Preis für Medienkultur ausgezeichnet.