Monopol-Podcast

Der ewige Flirt zwischen Kunst und Mode

Künstler machen sich durch Mode zur Marke, und auch die Fashion-Industrie profitiert von der Nähe zur Kunst. In der neuen Folge des Monopol-Podcasts geht es um die einflussreiche Liaison der Disziplinen

Mode ist mehr als nur Kleidung – sie kann Kommunikationsmittel sein, ist Teil von Identität und nicht zuletzt von visueller Kultur. Um diese wechselseitige Beziehung von Kunst und Mode geht es in der aktuellen Folge des Monopol-Podcasts "Kunst und Leben". Darin erinnern Moderatorin Sara Steinert und Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr an legendäre Kollaborationen; wie die zwischen Künstlerin Yayoi Kusama und der Luxusmarke Louis Vuitton oder das "Mondrian-Kleid" von Designer Yves Saint Laurent. Es geht aber auch um gegenseitiges kritisches Beäugen aus zwei verschiedenen Welten. Schließlich ist die Modeindustrie viel offener geschäftsorientiert als die Kunst, die immer wieder gegen den Eindruck kämpft, eine bloße Ware zu sein.

Dass Kleidung auch Inspiration und Verführung bedeutet, erzählt der Künstler Claus Richter, der regelmäßig für Monopol die besten Mode-Entwürfe der Saison vorstellt. Dabei konzentriert er sich auf kleinere Labels, die die Grenzen des Tragbaren zu verschieben versuchen und damit Textilskulpturen schaffen. "Sobald man sich etwas überzieht, kommuniziert man damit", sagt Richter. Insofern sind sich Kunst und Mode dann doch wieder sehr ähnlich.

"Kunst und Leben" ist ein Podcast für Kunst und Kultur von Monopol in Kooperation mit Detektor FM. Monopol-Redakteurinnen und Redakteure sprechen zweimal im Monat über alles, was die Kunstwelt bewegt, schauen hinter die Kulissen, lassen Künstlerinnen und Künstler zu Wort kommen und erfahren Exklusives zu ihren Arbeiten und Perspektiven.

Die aktuelle Folge des Monopol-Podcasts können Sie hier hören. Dazu bitte die Inhalte aktivieren: