Aus der Vergangenheit auf unsere Gegenwart schauen, das gelingt selten. Weil es Hellseherei wäre, eigentlich undenkbar. Dank der US-amerikanischen Science-fiction-Autorin Octavia Butler können wir es jedoch versuchen, denn Butler hat 1993 mit ihrem Roman "Die Parabel des Sämanns" ein Bild der Jahre von 2024 bis 2027 entworfen. Eine dystopisch-düstere Epoche, durch die Butler die junge Lauren Olamina streifen lässt. Laurens Lebenswelt im Umland von Los Angeles ist ein Ort des Feuers. Schon frisches Wasser für eine Taufe: teuer und schwer zu bekommen. Illegale Wasserhändler werden kurzerhand abgemurkst. Regnen tut es kaum noch, der Klimawandel schlägt zu. Fern die Erinnerung an gute alte Zeiten, so notiert Lauren für ihr Tagebuch, in der es noch Kirchen und Straßenbeleuchtung gab und in der "gasoline was for fueling cars and trucks instead of for torching things".
Die Menschen sind arm, drogensüchtig, heimatlos, von Feuerteufeln besessen. Auf der Erde erodieren Nationen und Gesellschaften, während Politiker mit Weltraumflügen prahlen; bald sei eine Kolonie auf dem Mars denkbar. Doch die soziale Ungleichheit ist offensichtlich. "All that money wasted on another crazy space trip when so many people here on earth can't afford water, food, or shelter", schreibt Lauren 2024. Im Jahr 2027, nach der Zerstörung ihrer Kommune, nach Todes- und Gewalterfahrungen, ist sie mit anderen auf der Flucht. Dabei sehen sie erstmals den Pazifik: "None of us can swim. We've never before seen water enough to swim in." Später versucht Lauren, das Salz aus dem Meerwasser zu filtern, um es trinken zu können. Logisch, in der Welt des Feuers ist die lebenswichtige Funktion von Wasser gleichzeitig dessen einziger Zweck: Flüssigkeitszufuhr.
Schwimmen? Diese wunderbar körperfreundliche Kulturtechnik, womöglich sogar in einem Schwimmbad ausgeübt, in einem von der frühen Sozialdemokratie vor mehr als 100 Jahren erkämpften Raum, der den unteren Schichten Hygiene, Luft und Licht gewährte? Nein. Wozu? Darüber denkt in der "Parabel" niemand nach, sind doch selbst Schulen längst geschlossen. Hinter Mauern verbarrikadiert, wagt man sich nur in Gruppen nach draußen, am besten bewaffnet. Worte wie "pool" sucht man in Butlers 300-Seiten-Werk vergeblich – Lauren lernt schießen, nicht schwimmen.
Glaube an die Machbarkeit von Stadt und Gesellschaft schwindet
Den Lesenden schwant bereits, dass sich diese Vision nicht genau verwirklicht hat, obgleich Los Angeles jüngst von verheerenden Bränden heimgesucht wurde, während elitäre Milliardäre Bürgerdienste und Umweltschutz mit der Kettensäge angreifen, sich gleichzeitig in Weltraumspinnereien verlieren. Auch in Berlin kann man spüren, dass es doch Annäherungen an Butlers Armuts-Dystopie gibt. Wie bei den Obdachlosen und Drogenkranken, längst nicht mehr nur Kreuzberger Kanalufer und Stationen der Bahnlinie U8 bevölkernd, sondern auch Nordbahnhof und den naheliegenden Park in Mitte, sieht man vielerorts soziale Verschlimmerungen.
Die weiß-rote Absperrwand bei ewig stagnierenden, über die Stadt verstreuten Baustellen wird, auch in Form eines gleichgefärbten Flatterbandes, zum Symbol der Berliner Republik, analysiert der Schriftsteller Alexander Osang im "Spiegel". Die Absperrung zeigt Überforderung mit Sach- und Sparzwängen, juristischen und sozialen Ansprüchen. Das Rot-Weiß symbolisiert den schwindenden Glauben an die Machbarkeit von Stadt und Gesellschaft – und verweist leider weniger auf die noch viel berühmtere Farbkombination von Pommes Schranke, die jetzt wieder in Berliner Freibädern gefeiert wird, auch im Weddinger Sommerbad Humboldthain.
Dort stellt die von Nele Heinevetter 2017 gegründete Kunstplattform Tropez mit der von Sophie Boysen kuratierten Ausstellung "Parasite" bis zum 7. September acht internationale Künstlerinnen und Künstler aus, darunter das fünfköpfige Sundays-Projekt, das einen megawitzigen, dem Ort angepassten Minigolf-Kunst-Parcours entwickelt hat – etwa mit der Pommes-Bahn "Frittierchen". Auch in diesem Jahr hat das Tropez wieder geöffnet, obwohl es aus Spargründen bis zu 40 Prozent weniger Förderung gab als noch im Vorjahr. Die filigrane grüne Hütte, die bei gutem Wetter Schläger und Bälle für die Minigolfbahn verleiht, hat das Unternehmen Lacoste gestiftet, um eine der Finanzierungslücken zu füllen.
Marode Schwimmbadlandschaft
Trotz der Engführung schafft es das Tropez, eine etablierte Künstlerin wie Melike Kara in den Wedding einzuladen, bereits in der Frankfurter Schirn gezeigt, deren mit einer Gel-Lackschicht überzogene Sitzbank vor dem Kiosk auch auf kurdische Diaspora verweist: Wie ist es, in der Welt einen oder eben keinen Platz zu haben? Und mit Maya Man kommt eine Künstlerin ins Freibad, die sogar schon im großen Whitney Museum in New York ausgestellt wurde – ihre funkelnde Schwimmring-Skulptur ist eine harsche Kritik am Schönheitswahn unserer Zeit, wo Frauen dank "Waterproof"-Produkten von Sephora auch im Schwimmbad toll aussehen dürfen, nein: müssen.
Man könnte die Skulptur auch als Rettungsring-Symbol für die Schwimmbadlandschaft Berlins lesen, wie sie da auf der Rückseite des verwunschenen Bademeisterhauses vom Geländer wabert. Als müsse es des Kanzlers fachlich unreifen Ausruf, die Deutschen würden zu wenig arbeiten, direkt beantworten, hatte etwa das Stadtbad Mitte (nach einer siebenwöchigen Havarie-Schließung im Januar und Februar) im Mai 2025 an keinem einzigen Samstag oder Sonntag geöffnet, einfach mal so, und auch sonst sind die Öffnungszeiten höchst erratisch, um es freundlich zu formulieren.
Und wenn sie dann mal offen haben, die Berliner Bäder, egal zu welcher Jahreszeit, sind sie oft so überfüllt wie marode, gesperrte, umgeleitete Straßenzüge zum Feierabend. Um fehlende 3 Millionen auszugleichen, so ließen die Bäderbetriebe im Frühjahr verlauten, wurden 2025 die saisonalen Sommer-Öffnungszeiten verkürzt und vielerorts die Beheizung gestrichen bei gleichzeitiger Erhöhung des Eintrittspreises.
Permanente Überfüllung
"Im Hochsommer wird es keinen Unterschied geben zu den vergangenen Jahren", tröstete Johannes Kleinsorg, Vorstandsvorsitzender der Berliner Bäderbetriebe, womit er die Wassertemperatur meint. Unklar, ob er sich auch auf das ebenfalls sparsam beheizte 2024 bezieht? Ganz klar ist jedoch, dass in unseren Breiten als "Hochsommer" gewöhnlich die Spanne von Mitte Juli bis Ende August bezeichnet wird, also großzügig gerechnet die Hälfte der ohnehin kurzen Freibadsaison.
Reinspringen ist weiter möglich, Schwimmen und Schwimmen üben wird in kaltem Wasser schwieriger. Von Fachleuten, auch und gerade für Kinder, ist eine Temperatur von ungefähr 26 Grad empfohlen – im einzigen Becken des Humboldthain-Bades hat es derzeit 20,8 Grad. Im Kreuzberger Prinzenbad lockt das traditionell kalte Terrassenbecken mit 20,6 und das eigentlich traditionell warme Sportbecken mit 22,8 Grad – es ist eines von den insgesamt vier doch noch auf 22 Grad erwärmten Bädern.
Müsste man sich eigentlich über die permanente Überfüllung freuen, könnten die vielen Körper gemeinsam das Wasser erwärmen? Leider bevölkern sie es nur. Acht bis zehn Schwimmende pro 50-Meter-Bahn keine Seltenheit, alles dabei zwischen Fast-Olympioniken und gichtkranken Altchen. So oder so bleibt den Einzelnen wenig Platz, in den Hallenbädern übrigens nicht anders oder besser. Das auch im Sommer geöffnete Stadtbad Tiergarten hat eine Wassertemperatur von 26 Grad, kein Wunder sind dort (nach kühlem Mai) auch Anfang Juni, an einem Dienstagmittag, mindestens sieben Schwimmende pro Bahn anzutreffen; man freut sich schon fast über die "Leere".
Mikrokosmos der Berliner Bäder
Sehr unwahrscheinlich, sich da irgendwie romantisch oder auch nur freundlich kennenlernen zu können, wie es in Caroline Wahls Schwimmbad-Mega-Bestseller "22 Bahnen" vor zwei Jahren beschrieben wurde – die Verfilmung kommt am 4. September in die Kinos. Wahls Buchcover zeigt endloses Blau, eine Schwimmerin taucht kraftvoll ab, ohne Schwimmbrille und Badekappe, so sehr ist sie eins mit dem Wasser. Christoph Kramers aktueller "Spiegel"-Bestseller "Das Leben fing im Sommer an" zeichnet vorne eine solitäre männliche Figur vor Riesensonne auf dem Sprungturm. Genau diese meditative Einsamkeit, die im öffentlichen Bad niemand mehr bekommt, ist zum Sehnsuchtsbild geronnen.
Die Infrastruktur- und Systemprobleme Europas konnte Butlers "Parabel" natürlich nicht präzise vorhersehen, schon gar nicht Berliner Schwimmbad-Besonderheiten oder Kulturmiseren. Doch das Buch besticht besonders auch durch die Erkenntnisse der Protagonistin Lauren. Wie Handlungsanweisungen und Mahnungen zugleich lesen sie sich heute. "Prodigy is, at its essence, adaptability and persistent, positive obsession." – "Wunder bestehen im Kern aus Anpassungsfähigkeit und aus Besessenheit, im positiven Sinne."
Vom Kraftfeld dieser Aussage wird die politische Gegenwart beleuchtet – vor allem, wenn man in einem Berliner Schwimmbad wie dem Humboldthain steht, in dem die Kulturtechnik des Schwimmens auf dem Prüfstand steht und zusätzlich noch durch Sparzwänge bedrohte Kunst gezeigt wird. Der Mikrokosmos der Berliner Bäder ist mit ungefähr 61 Locations und rund 800 Mitarbeitenden als größter Europas gar nicht mal so klein – 2018 kamen 6,7 Millionen Gäste. Deswegen zeigt sich hier glasklar, wie eine Gesellschaft anfängt, systematisch zu verlernen, sowohl ans Wunderbare ("prodigy") als auch an Anpassungsstrategien ("adaptability") zu glauben – ganz einfach, weil stützende Strukturen zerspart werden. Unser Gefühl für Gemeinschaft scheint genauso zu bröseln wie Straßen, Behörden, Schulen, Krankenkassen- und Rentensysteme – vom Kultursektor ganz zu schweigen.
Kaltes, klares Wasser
Wie die Faust aufs Auge passt es, dass die Kuratorin Sophie Boysen schon in der vergangenen Tropez-Saison eine Show zum Thema Schwarm gemacht, den Zusammenhalt einer Masse von Agierenden beschworen hatte – und jetzt eben eine schlaue und feine zum Parasiten nachlegt. Die Ausstellung wirft einen explizit freundlichen Blick auf parasitäre Organismen, können sie doch beispielsweise an Orten überleben, die nicht für sie gemacht wurden, erobert werden müssen. Boysens "Parasite" feiert diese wunderbare Qualität der Anpassungsfähigkeit, die auch den Bogen zu Laurens "adaptability" zurückschlägt.
Tatsächlich wirken die Skulpturen und Installationen, inmitten des Schwimmbadtriebs aufgebaut, in diesem neunten Tropez-Jahr fragiler und provisorischer denn je. Wie Amine Habkis Spind-Skulpturen "you fears will gather dust", die das Innere nach Außen kehren, gleich beim Eingang aus dem ungemähten Rasen wachsen: verlorene Monumente maskuliner Weichheit. Melike Karas Bank, für den Open-Air-Betrieb mit einer Gelschicht überzogen, wirkt so, als stünde sie schon seit Ewigkeiten dort, die durchschimmernden Diaspora-Fotografien ewig mahnend, ewig übersehen. Gegenüber will Haseeb Ahmeds große Skulptur mit ihren roten und blauen, in den Himmel ragenden Flügeln das Unsichtbare sichtbar machen: den Wind. Hoffentlich einer des Wandels, keinen Zerstörungssturm.
Rosanna Marie Pondorfs Serverrack "streaming blueprint [emotionalized]" verweist, quasi-natürlich aus der Wiese schießend, auf das Materielle der digitalen Welt, während Schwimmbadgäste auch einfach ihre Sachen zum Trocknen daran aufhängen können. Im Tropez ist Kunst Teil der Umwelt, man darf sie immer auch berühren. Bei T Vinojas "Homecoming" stockt allerdings der Atem: die am Kioskfenster angebrachten Scans, auf Textilarbeiten der Künstlerin basierend, halten uns den Bürgerkrieg Sri Lankas und dessen anhaltenden Folgen vor Augen. Flucht, Armut, Gewalt, nicht nur für T Vinoja sind das seit Kindesbeinen prägende Erfahrungen. Ob angesichts dessen fehlende Fördergelder oder kaltes Wasser vielleicht doch Luxusprobleme sind? Nun, es ist komplizierter.
"Weimerlicher" Kulturpessimismus hilft nicht weiter
Einer der wichtigen Berliner Kunstmäzene, der "Nofretete"-Schenker James Simon, stiftete zur maßgeblichen Schwimmbadgründungszeit vor 100 Jahren auch das bereits erwähnte Stadtbad in Berlin-Mitte – bevor er dann selbst pleite ging. Damals gabs in den Wohnungen kaum Duschen oder Badewannen, Bäder waren Orte der Körperhygiene. Heute braucht man das weniger dringend, umso wichtiger ihre sozialhygienische Funktion. Es sind bezahlbare Orte der Vielen, wo Kleinfamilien mal kurz oder sogar länger Urlaub machen können, neben Studierenden, Senioren, Berufstätigen. Doch auch jetzt dröhnt es wieder dunkel im Hinterkopf, diesmal mit Butlers Vision: Wer braucht schon das Schwimmen, solange wir Trinkwasser haben! Die anhaltende Trockenheit wird jetzt schon zum Problem, zumal in der sandigen Kuhle Berlin-Brandenburgs!
Nur bringt es herzlich wenig, immerzu Teufel an die Wand zu malen und alles andere als Luxusproblem klein zu machen. Ähnliche Argumentationen hatte der Historiker Fritz Stern mit seinem Buch "Kulturpessimismus als politische Gefahr", eine Geschichte des deutschen Polit-Ressentiments, bereits 1961 kritisiert. Gerade die Deutschen, so Stern, stürzen sich gerne auf das Schlimme, auf das grelle Untergangssymbol, anstatt für das Notwendige und Gute zu kämpfen. Auch Wolfram Weimer, der Kulturstaatsminister, sieht in einem aktuellen Gastbeitrag in der "Süddeutschen Zeitung" gleich die Kunstfreiheit in Gefahr, will scheinbar bedrohte Meinungskorridore "weiten, anstatt sie zu verengen", weil nichts den vielfältigen Spitzen sozialer Realität so schön auszuweichen vermag wie schwebende Symbolphrasen – von nun an gut zu definieren mit dem neuen Adjektiv "weimerlich".
Jedenfalls musste auch Berlin viel zu lange über (zugegeben besorgniserregende) schlägernde Jugendbanden in Sommerbädern debattieren, während sich tiefgreifende strukturelle Probleme bei Schwimmbahnen, Öffnungszeiten und Wassertemperaturen eingeschlichen haben. Im Humboldthain-Bad mit Kunst, dies sei Weimer freundlich zugerufen, sind die Meinungskorridore so breit und verzweigt wie die unterschiedlichen Publikums-Schichten, hier regieren weder Rechte noch Wokeness, eher Sachzwänge.
Zur Ruhe kommen, reflektieren, fantasieren
Denn nicht nur Kleinverdienende, Jugendliche, Studierende, Bürgergeldler und Senioren brauchen dringend Sonne auf dem Bauch, Weite im Kopf, Bewegung. Auch leistungsstarke berufstätige Sportschwimmerinnen und -schwimmer sind aufs Bahnenziehen angewiesen, um Gedankenschleifen aufzuknoten, Computerarbeits-gestauchte Körper zu lockern. Dass sie dabei nicht auch noch frieren sollen, ist keine Luxusforderung, sondern Dienst an der Bevölkerungsgesundheit.
In einer Zeit, in der Burnouts, Depressionen, Angststörungen und andere psychische Erkrankungen irgendwas zwischen 50 und 150 Milliarden jährlich kosten, dies nur in Deutschland, müsste Sozialhygiene doch etwas wert sein. Eine ähnlich kathartische Funktion, falls man es runterbrechen will, haben übrigens auch Kunst und Kultur, denn im stillen Betrachten liegt ein befreiendes Moment, schon die antiken Griechen wussten es. Zur Ruhe kommen, reflektieren, fantasieren. Das Gefühl, die Welt zumindest im Kopf mal auf den Kopf stellen zu können.
So wie Tilhenn Klapper mit ihren rätselhaften Fledermaus-Skulpturen "shapeshifters", die im Tropez kopfüber von einer Platane auf der großen Ruhewiese hängen und dabei auch auf die Heilkräfte dieses Baumes aufmerksam machen. Freuen kann man sich jetzt schon auf Klappers „Lament“-Performance am 30. August – für regelmäßige Updates auch zu vielen anderen Veranstaltungen siehe die Tropez-Website.
Absperrband aus Pommes Schranke
Niemand weiß, wann bei der Kultur das Kaputtsparen übergeht in Kaputtgehen und wie schnell Schwimmbad-Beschränkungen echte Schließungen folgen, falls wir nicht weiter daran glauben wollen und können, dass es neben Geldverdienen und Schwarzbrot-Nützlichkeit auch das auf den ersten Blick vielleicht Unnötige beiträgt nicht nur zu Schönheit und Gesundheit, sondern zur Produktivität.
Das Tropez wird im nächsten Jahr hoffentlich seinen zehnten Geburtstag feiern. Als Performance, wer weiß, könnte es ja zu den dann womöglich gleich auf 11 bis 13 Uhr verkürzten Öffnungszeiten ein gemeinsames Knien vorm kühlen Pool geben, eingerahmt von einem fetten, rot-weißen Absperrband aus Pommes Schranke. Passend zur Trauerstimmung würde man Octavia Butlers 20. Todesjahr gedenken. Die Visionärin starb im Februar 2006, immer noch verwundert darüber, in welche Engen uns die Politik zu treiben vermag.