Die Documenta Fifteen wird von einem Eklat um antisemitische Bildmotive überschattet. Im Monopol-Podcast sprechen wir über die Hintergründe des Falls - aber auch darüber, was in Kassel sonst noch zu sehen ist
Die Politik widmet sich der Frage, was im Vorfeld der Documenta schiefgelaufen ist, nachdem diese Kern einer weitreichenden Antisemitismus-Debatte wurde.
In der Antisemitismus-Diskussion zur Documenta plädiert der Leiter der Bildungsstätte Anne Frank dafür, die Kunstschau zu retten. Zwar kritisiert er den Zeitpunkt der Prüfung aller Werke, will aber an der Aufarbeitung des Skandals mitwirken
Sie will ein Fest der Weltkunst sein, bei dem die internationale Avantgarde alle fünf Jahre zeitgenössische Kunst zeigt. In den ersten Tagen steht die Documenta aber mehr wegen antisemitischer Bildsprache in den Schlagzeilen.
Obwohl es Rücktrittsforderungen gibt, will Documenta-Generaldirektorin Sabine Schormann an ihrem Amt festhalten. Derweil entschuldigt sich das Kuratorenkollektiv Ruangrupa nach anhaltender Kritik für antisemitische Darstellungen
Nach den Vorwürfen gegen die Documenta Fifteen fordert der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, künftig mehr Mitsprache des Bundes bei der Kasseler Kunstschau
Es soll die Idee der internationalen Kunstausstellung Documenta an zahlreiche Orte bringen - doch Reparaturarbeiten am Floß "citizenship" haben das Projekt verzögert
Nach dem Documenta-Eklat sagen Generaldirektorin und Künstler, die Symbolik des Taring-Padi-Banners sei nur im deutschen Kontext problematisch. Das stimmt nicht. Trotzdem ist es richtig, das Werk im indonesischen Kontext zu betrachten
Das Documenta-Forum hat sich nach einem Interview von seinem bisherigen Vorsitzenden distanziert. Jörg Sperling trat daraufhin am Donnerstag mit sofortiger Wirkung zurück