Shortlist

Drei Galerien für VBKI-Preis nominiert

Anne Schwanz, Johanna Neuschäffer, Gründerinnen von Office Impart
Foto: Alexander Meyer

Anne Schwanz und Johanna Neuschäffer, Gründerinnen der Galerie Office Impart

 

Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) vergibt in diesem Jahr zum sechsten Mal gemeinsam mit dem Landesverband Berliner Galerien (lvbg) den VBKI-Preis für Berliner Galerien. Drei Kandidaten sind jetzt nominiert

Die Galerien Thomas Fischer aus Berlin-Mitte, Office Impart aus Berlin-Moabit und Soy Capitán aus Berlin-Kreuzberg stehen auf der Shortlist des diesjährigen VBKI-Preises. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird für ein herausragendes Ausstellungsvorhaben und den Gesamtauftritt einer Galerie vergeben. Dabei sollen vor allem junge Galerien mit mindestens drei, maximal 15 Jahren Markterfahrung ausgezeichnet werden.

Die Galerien werden für ein Ausstellungsprojekt zur Berlin Art Week im September nominiert. Neben dem eingereichten Konzept wird auch die digitale Präsenz und die Vermittlungsangebote der Nominierten bewertet. Die Galerie Thomas Fischer bewirbt sich mit der Ausstellung "Les iles innomées", die eine Serie analoger Schwarzweißfotografien von Sebastian Stumpf zeigt, in der sich der Künstler französischen Inseln widmet, die wegen ihrer geringen Größe auf Seekarten nur ohne Namen verzeichnet sind. Office Impart zeigt Arbeiten von Anna Ehrenstein, die sich mit dem Einfluss der Digitalisierung auf unsere Gesellschaft, unser Verhalten und unsere Wahrnehmung auseinandersetzt, und Soy Capitán stellt die Künstlerin Caroline Wong aus, deren Malerei das Essverhalten von Frauen und ihren Umgang mit Nahrung in den Mittelpunkt stellt.

Die Preisverleihung findet zur Berlin Art Week (14.-18. September) statt. Der Jury gehörten an: Alexander Levy, dessen Galerie den VBKI-Preis vergangenes Jahr gewann, Kunsthistorikerin Birgit Möckel, Klaus Siegers vom VBKI und "Welt"-Redakteur Marcus Woeller.