Zentrum zur Koordinierung

Dresdner Museumsverbund schafft Plattform für Ukraine-Hilfe

Geflüchtete aus Kiew vergangenes Wochenende bei einer Solidaritätskundgebung für die Ukraine auf dem Dresdner Neumarkt vor der Frauenkirche
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Geflüchtete aus Kiew vergangenes Wochenende bei einer Solidaritätskundgebung für die Ukraine auf dem Dresdner Neumarkt vor der Frauenkirche

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) haben ein digitales Zentrum zur Koordinierung und zum Informationsaustausch mit Museen, Galerien, Kollegen und Künstlern aus der Ukraine eingerichtet

Damit sollen sich interessierte Institutionen und Personen vernetzen können, wie ein Sprecher des Museumsverbundes am Mittwoch sagte. Die SKD stünden mit öffentlichen und privaten Einrichtungen in dem Land im Austausch, um deren Bedürfnissen bezüglich konkreter Hilfeleistungen entgegenzukommen.

Das digitale Zentrum soll nach Angaben auf der SKD-Website auch Hilfsangebote sammeln und mit entsprechenden Gesuchen verbinden sowie Hilfsprojekte zwischen den SKD und ihren Partnern koordinieren. Zur sicheren end-2-end geschützten Kommunikation wird die Chat-App Signal genutzt - die Freischaltung für die Gruppe erfolgt nach persönlicher Identifikation. 

Die SKD hatten Anfang März staatlichen Museen und privaten Kunstinstitutionen Unterstützung sowie Hilfe beim Schutz von Kunstschätzen angeboten. Der kostenlose Eintritt für Geflüchtete und freie Vermittlungsangebote würden "sehr gut angenommen", sagte der SKD-Sprecher.