Gutachten

Echtheit des in Italien wiederentdeckten Klimts bestätigt 

Das Standbild aus einem von der Polizei veröffentlichten Video zeigt das wiederentdeckte "Bildnis einer Frau", von Gustav Klimt
Foto: National Polizia di Stato/dpa

Das Standbild aus einem von der Polizei veröffentlichten Video zeigt das wiederentdeckte "Bildnis einer Frau", von Gustav Klimt

Ein lange verschwundenes Gemälde, das vor kurzem in Italien wiederentdeckt wurde, stammt nach Überzeugung von Experten von dem österreichischen Jugendstilmaler Gustav Klimt

Gutachter hätten die Echtheit bestätigt, hieß es auf einer Pressekonferenz von Ermittlern und Fachleuten am Freitag in Piacenza. 

Das Gemälde "Bildnis einer Frau" war im Dezember nach fast 23 Jahren im Garten des Museums Ricci Oddi in Piacenza aufgetaucht. Dort war es 1997 verschwunden. 

Gärtner hatten es in einem Müllsack verpackt beim Aufräumen in einem Verlies in einer Hofmauer des Museums gefunden. Das Verlies war mit einer kleinen Metalltür verschlossen und von Efeu überwuchert. 

Klimt (1862-1918) soll das Bild in einer Serie von Damenporträts zwischen 1916 und 1918 gemalt haben. Im Februar 1997 war das Porträt aus dem Museum verschwunden, mutmaßliche Diebe hatten nur den Rahmen zurückgelassen.