Der britische Kritiker Jonathan Jones hatte im "Guardian" die aktuelle Ausstellung Eders in Damien Hirsts Londoner Newport Street Gallery schwer kritisiert und Eders Kunst als "gefühllose, brutale Pornografie" bezeichnet. In der Novemberausgabe von Monopol, die am heutigen Donnerstag erscheint, weist der 50-Jährige die Vorwürfe zurück: Bei seinen Bildern nackter Körper gehe es nicht um Pin-ups, sondern um die Realität.
"Ein Arsch hat Runzeln und er darf auch welche haben. Nur will das keiner sehen. Die Beauty-Industrie will uns weismachen, dass es keine runzligen Ärsche gibt und dass diejenigen, die einen haben, möglichst nicht vor unserer Nase damit rumlaufen sollen. Das ist die totale Entfremdung des Körpers", so Eder.