Monopol 10/2018

Ein falsches Bild

Foto: Disney/dpa
Foto: Disney/dpa
Künstler Kurt Barnert (Tom Schilling) und Studentin Elizabeth (Paula Beer) in einer Szene des Films "Werk ohne Autor"

Wie Florian Henckel von Donnersmarck in seinem Film "Werk ohne Autor" Gerhard Richter und die Kunst der 60er missversteht – jetzt in der neuen Monopol-Ausgabe Am 3. Oktober kommt "Werk ohne Autor" ins Kino, der neue Film des deutschen Oscarpreisträgers Florian Henckel von Donnersmarck. Bis ins Detail ist er von der Biografie Gerhard Richters inspiriert. Und er versteht nicht nur den bekanntesten deutschen Maler, sondern die gesamte Kunstszene der 60er-Jahre in grundlegender Weise falsch. Das zeigt Daniel Kothenschulte in seiner umfassenden Analyse des missglückten Künstlerepos in der Oktoberausgabe von Monopol. "Kunst ist im Kino schon oft missverstanden worden, aber selten so gründlich", so der Filmkritiker in Monopol. 

Außerdem in der neuen Ausgabe: Eine Modestrecke des Künstlers Emeka Ogboh, der internationale Models in Entwürfen deutsch-afrikanischer Designer dort inszeniert hat, wo Berlins Kolonialgeschichte im Stadtbild am sichtbarsten ist, ein Gespräch mit dem Künstler Tomàs Saraceno über seine Vision einer postfossilen Mobilität und ein Portfolio mit Künstlerinnenporträts von Angelika Platen.

Das Oktoberheft von Monopol erscheint mit einer 60-seitigen Beilage zur Berlin Art Week mit Porträts, Reportagen und allen Terminen zu den Ausstellungen und Events des Kunstherbstes in Berlin.