Zwickau

Erben beschenken erneut Pechstein-Museum

Foto: Foto-Atelier Lorenz/Pressebüro Stadtverwaltung Zwickau/dpa
Foto: Foto-Atelier Lorenz/Pressebüro Stadtverwaltung Zwickau/dpa
Max Pechstein "Drei Palauerinnen nach dem Bad" von 1949

Das Zwickauer Max-Pechstein-Museum kann sich über eine weitere Schenkung freuen

Am 7. November wollen die Enkel Pechsteins die Tempera-Malerei "Drei Palauerinnen nach dem Bad" von 1949 an das Museum übergeben, wie die Stadt am Freitag mitteilte. Dabei nimmt das 232 mal 189 Zentimeter große, auf Karton ausgeführte Werk allein schon wegen seiner Größe eine besondere Stellung ein.

Das Bild ist eine Südsee-Interpretation, die laut Museum für Pechsteins späte Schaffensphase typisch ist. Sie wurzelt in einem damals bereits 35 Jahre zurückliegenden, den Künstler nachhaltig prägenden Aufenthalt auf den Palau-Inseln im Südpazifik.

Das Max-Pechstein-Museum ist seit 2014 wichtiger Bestandteil der Kunstsammlungen Zwickau. Zu sehen sind in der Dauerausstellung Werke aus sieben Jahrzehnten, angefangen beim frühesten erhaltenen Gemälde "Geierwally" aus dem Jahr 1896 über die Werke der "Brücke"-Zeit bis hin zu Gemälden aus den letzten Lebens- und Schaffensjahren des in Zwickau geborenen Künstlers. Die Erben hatten der Stadt bereits mehrfach Bilder geschenkt.