Nach Angaben der Staatskanzlei hatte die Staatsanwaltschaft Paderborn die Statuetten aus der Zeit 600 - 400 v. Chr. 2016 bei Ermittlungen wegen Hehlerei mit Raubkunst sichergestellt. Sie waren damals bei Durchsuchungen auf dem Wohnzimmertisch eines verdächtigen Restaurators gefunden worden. Nach Einstellung des Ermittlungsverfahrens seien die Kunstwerke zur Rückgabe an den ägyptischen Staat von der Staatsanwaltschaft freigegeben worden.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) übergab die Statuetten am Montag dem ägyptischen Botschafter, Khaled Galal Abdelhamid, bei dessen Antrittsbesuch in der Düsseldorfer Staatskanzlei. "Bewegliche Kulturgüter als Teil des kulturellen Erbes der Menschheit sind Zeugnisse der Geschichte und Teil der kulturellen Identität jeder Nation", sagte Laschet. Er freue sich sehr, "mit diesen vier historischen Statuetten aus der ägyptischen Spätzeit ein kleines Stückchen Kulturgeschichte zurückgeben zu können."