Meghan und Harry bei Madame Tussauds

Familienaufstellung

Madame Tussauds in London hat umgeräumt: Nach der Ankündigung, sich von den royalen Pflichten zurückzuziehen, stehen die Wachsfiguren von Prinz Harry und Herzogin Meghan nun mit Sicherheitsabstand zur Queen 

Als sie sich im Februar 2019 per Videobotschaft für ihren Brit Award als beste Gruppe bedankten, standen "The Carters", also Beyoncé und ihr Mann Jay-Z, vor einem Gemälde von Herzogin Meghan im "Mona-Lisa"-Stil. Spätestens dann hätte einem eigentlich klar sein müssen, dass Ex-Schauspielerin Meghan Markle ("Suits") eher im amerikanischen Show-Business-Adel als im doch etwas unterkühlten britischen Königshaus zu Hause ist. Die Baby-Shower mit prominenten Freundinnen in New York vor der Geburt ihres Sohnes Archie war ein weiteres Indiz, über Weihnachten blieb das Paar dem royalen Tannenbaum in London fern und urlaubte in Kanada. 


Nun hat das Paar bekannt gegeben, sich in Zukunft aus ihren royalen Pflichten zurückziehen und möglichst finanziell unabhängig werden zu wollen. Das Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds in London reagierte prompt und rückte die Figuren von Harry und Meghan ein Stück von der königlichen Restfamilie weg. Jetzt haben der Herzog und die Herzogin von Sussex ein wenig Platz für die Zweisamkeit, im Hintergrund lauert jedoch immer noch die Queen inklusive des loyalen, pflichtbewussten Thronfolgerpaars William und Kate.

Wenn man schon auf die Unannehmlichkeiten eines königlichen Lebens verzichten will, könnte man sich allerdings neben lästiger Repräsentation und großzügigem Wohnraum noch endere Dinge ersparen. Vielleicht wäre der nächste Schritt, sich hässliche Doppelgänger aus Wachs zu verbitten. Dann lieber ein Gastauftritt im nächsten Beyoncé-Video.