Hamburg

Fotografie-Ausstellung auf Litfaßsäulen will Lust auf Kultur machen

Carsten Brosda und Henriette Pogoda bekleben eine Litfaßsäule bei der Eröffnung des Outdoor-Ausstellungsprojekts
Foto: Christian Charisius/dpa

Carsten Brosda und Henriette Pogoda bekleben eine Litfaßsäule bei der Eröffnung des Outdoor-Ausstellungsprojekts

Hamburg wehrt sich gegen die, durch die Pandemie verursachten, schwindenden Kulturangebote mit einfachen Mitteln: Für knapp einen Monat werden Fotos auf Litfaßsäulen geklebt

Ob vor einer Kampnagel-Halle, im Treppenaufgang zur Elbphilharmonie oder auf der Bühne des Logo-Clubs: Seit Montag wollen 30 Motive auf 75 Litfaßsäulen in Hamburg Lust auf Kultur machen, die unter der Corona-Pandemie besonders leidet. "Die Fotografien eröffnen uns Blicke auf die Orte, die gerade sehr fehlen, und machen sie inmitten der Stadt sichtbar", sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). 18 Fotografinnen und Fotografen des Berufsverbands Freelens haben sich an der Aktion "Wir geben Hamburg Perspektive" beteiligt und sich an Hamburger Kulturorten selbst inszeniert. Die Fotos sollen 28 Tage im Stadtgebiet zu sehen sein.