Waldbrände in Kalifornien

Getty-Museum in Los Angeles muss wegen Waldbränden schließen

Waldbrände in Kalifornien
Foto: dpa

Waldbrände in Kalifornien

Seit Montagmorgen bekämpfen über 1000 Feuerwehrleute das “Getty Fire” im Norden von Los Angeles, das bereits 2,5 Quadratkilometer Waldfläche vernichtet hat. Auch das renommierte Getty Museum musste schließen - die Kunst soll allerdings in Sicherheit sein

Ein Vertreter des weltberühmten Kunstmuseums erklärte gegenüber "Artnet", das Gebäude sei trotz der nahen Waldbrände rund um Los Angeles nicht in Gefahr. Der Bau aus Zement, Stahl und feuerresistentem Travertin ist mit einem komplexen Ventilations- und Feuerschutzsystem ausgestattet und wird von einem regelmäßig bewässerten Garten umrandet. Auf Twitter verkündete die Institution, der sicherste Ort für die Kunst- und Bibliothekssammlungen sei im Inneren des Museums. Um den Feuerwehrleuten die Arbeit zu erleichtern, bleibt das Museum bis zum 1. November geschlossen. In der Sammlung des Hauses befinden sich unter anderem Kunstschätze von Rembrandt, van Gogh, Monet und Manet.  

Im nördlichen Sonoma County tobt indes ein Feuer, das mit knapp 300 Quadratkilometern die doppelte Größe San Franciscos angenommen hat. Innerhalb der Evakuierungszone liegen das Luther Burbank Center for the Arts und das dem “Peanuts”-Comiczeichner gewidmete Charles M. Schulz Museum, das 2017 große Gebäudeteile an die verheerenden kalifornischen Waldbrände verlor und einen Monat lang schließen musste.