Staatsministerin Grütters zum Humboldt Forum

"Der eurozentrische Blick soll ausdrücklich vermieden werden"

Kulturstaatsministerin Monika Grütters 
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Kulturstaatsministerin Monika Grütters 

Das Berliner Humboldt Forum ist schon vor der Eröffnung eines der meistkritisierten deutschen Kulturprojekte. In der Märzausgabe von Monopol antwortet Kulturstaatsministerin Monika Grütters auf die Vorwürfe  

Im September diesen Jahres soll das Berliner Humboldt Forum eröffnen – und wird weiterhin mit Skepsis erwartet: Zu den Vorwürfen gehören mangelnde fachliche Kompetenz, eine verfehlte Personalauswahl und fehlendes Verständnis für ethnologische Objekte. In der Märzausgabe des Monopol-Magazins verteidigt Kulturstaatsministerin Monika Grütters im Gespräch mit Werner Bloch das Projekt nun vehement gegen die Vorwürfe.

Die Kontroversen seien typisch für alle Großprojekte in Deutschland. "Das Humboldt Forum verfolgt einen klaren Ansatz: In einem Dialog werden auf Augenhöhe mit den Vertretern der Herkunftsgesellschaften Kulturgüter präsentiert – ein einseitig eurozentrischer Blick soll ausdrücklich vermieden werden", versichert Grütters. Bezüglich der Restitution von zu Kolonialzeiten aus Afrika geraubten Kulturgütern gibt sich Grütters im Monopol-Gespräch kompromissbereit: "Wenn es sich um Kulturgüter handelt, die unrechtmäßig erworben wurden, sind wir immer zu einer Rückgabe bereit."

Das ganze Interview lesen Sie in der Märzausgabe von Monopol – Magazin für Kunst und Leben.

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