Florenz

Italien glaubt an Lösung im Fall des geraubten Uffizien-Gemäldes

Foto: Uffizien-Gemäldegalerie Florenz/dpa
Foto: Uffizien-Gemäldegalerie Florenz/dpa
Eike Schmidt, Direktor der Uffizien-Gemäldegalerie Florenz, mit einer gerahmten Fotografie des Ölgemäldes "Vaso di Fiori" des holländischen Malers Jan van Huysum

Die italienische Regierung hält eine Einigung im Fall des von deutschen Soldaten geraubten Gemäldes aus den Uffizien in Florenz für möglich

"Wir sind sehr optimistisch, dass sich im Dialog (mit Deutschland) sicher irgendeine Art von Lösung findet", sagte Italiens Kulturminister Alberto Bonisoli am Donnerstag in Rom. Das Außenministerium in Rom stünde mit dem Auswärtigem Amt in Berlin im Kontakt.

Das Ölgemälde "Vaso di Fiori" (Blumenvase) des holländischen Malers Jan van Huysum (1682-1749) wurde nach Angaben der Uffizien während des Zweiten Weltkriegs von Soldaten der Wehrmacht geraubt. Es befindet sich in Deutschland im Privatbesitz. Daher sei die Angelegenheit «nicht so einfach».

Der Direktor der Gemäldegalerie in Florenz, Eike Schmidt, hatte zu Beginn des Jahres an Deutschland appelliert, alles dafür zu tun, dass das Bild nach Italien zurückkomme. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es bisher, die Bundesregierung unterstütze die Bemühung der Uffizien, das Gemälde zurückzuerhalten. Wo genau sich das Bild befindet, ist unklar.