Auszeichnung auf Art Cologne

Künstler Frohne-Brinkmann gewinnt New-Positions-Preis

Foto: Volker Renner
Foto: Volker Renner

Der Art Cologne Award for New Positions 2016 geht an Gerrit Frohne-Brinkmann

Der Art Cologne Award for New Positions 2016 geht an den Hamburger Künstler Gerrit Frohne-Brinkmann

Der 1990 geborene Künstler, der bei Ceal Floyer und Andreas Slominski studierte, präsentiert die Installation "Not all mummies are wrapped like in the movies", eine Ansammlung von Fake-Mumien aus der Filmrequisite, am Stand der Hamburger Galerie Jürgen Becker.

"Mich beschäftigt die Geschichte der Unterhaltungskultur und deren verschwundenen Relikte", sagt Gerrit Frohne-Brinkmann in der Aprilausgabe von Monopol, wo der Künstler in der Rubrik "Watchlist" porträtiert wird.

"New Positions" ist ein internationales Förderprogramm der Art Cologne für junge, innovative Künstler. Der Preis wird von der Art Cologne, der Deutschen Telekom, dem Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler (BVDG) und der Bundesregierung Deutschland ausgelobt. Eine jährlich wechselnde Jury aus Galeristen, Künstlern, Kuratoren und Kritikern wählt aus allen Bewerbungen zwischen 20 und 25 Künstler und Künstlerinnen aus. Bewerber müssen mit einer Galerie auf der Art Cologne vertreten sein. Alle Nominierten erhalten eine 25 Quadratmeter große Koje, deren Inhalt und Gestaltung den Künstlern  selbst überlassen ist. Der Preisträger wird parallel zur nächsten Art Cologne in der Kölner Artothek ausgestellt, eine Ausstellung mit dem Budget von 10.000 Euro. Zu vorherigen Preisträgern gehören heute internationale Größen wie Tracey Emin, Olafur Eliasson, Neo Rauch und Gregor Schneider.

Frohne-Brinkmann wird den Preis am Samstag um 17 Uhr in der Talk Lounge der 50. Art Cologne entgegennehmen. In der Jury 2016 saßen: Astrid Bardenheuer (Leiterin der artothek – Raum für junge Kunst), Oriane Durand (Künstlerische Leiterin Dortmunder Kunstverein), Yilmaz Dziewior (Direktor Museum Ludwig), Nathalie Hoyos (Kuratorin Art Collection Telekom), Antje Hundhausen (Deutsche Telekom) und Moritz Wesseler (Direktor Kölnischer Kunstverein).