Auktion in London

Klimt bei Sotheby's für 6,7 Millionen verkauft

 Wie das Auktionshaus am Donnerstag mitteilte, wurde das Landschaftsbild «Seeufer mit Birken» im Anschluss an die Versteigerung für 6,7 Millionen Euro verkauft. Es war für die Auktion mit einem Schätzpreis von bis zu zwölf Millionen Euro beziffert worden. Bei der Versteigerung von Kunst des Impressionismus und der Klassischen Moderne am Mittwochabend erzielte Sotheby's einen Gesamterlös von 94,4 Millionen Euro, teilte das Auktionshaus mit.

   Zum teuersten Los der Versteigerung wurde mit 9,8 Millionen Euro die bisher unbekannte atmosphärische Winter-Szene von Claude Monet, «L'Entrée de Giverny en hiver.» Ernst-Ludwig Kirchners Ölgemälde «Das Boskett: Albertplatz in Dresden» von 1911 wurde für 8,7 Millionen Euro versteigert, während das Bild «Die Elektrische» von Otto Dix mit 3,5 Millionen Euro das Dreifache seines Schätzpreises erzielte.

   Die internationale Beteiligung an der Auktion sowie die Höhe der erzielten Preise für «museumsreife und seltene» Werke habe das anhaltende Interesse an hochwertiger und seltener Kunst erneut bekräftigt, kommentierte Sotheby's-Expertin Helena Newman.

   Das Gemälde von Klimt, einem der führenden Vertreter der Wiener Sezession, war im Vorfeld der Auktion als eine der Hauptattraktionen präsentiert worden. Das im Jahr 1901 von Klimt am Attersee gemalte Bild wurde ein Jahr später von den Düsseldorfer Kunstsammlern Richard und Klara Koenigs-Bunge erstanden und blieb seitdem in Familienbesitz. (dpa)