Sachsen

Kulturstiftung vergibt über 40 Stipendien an freie Künstlerinnen und Künstler

Das Max Uhlig Haus der Kulturstiftung Sachsen
Foto: Oliver Killig / Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Das Max Uhlig Haus der Kulturstiftung Sachsen

In Sachsen lebende oder hauptsächlich wirkende freischaffende Künstler und Künstlerinnen können sich bis zum 1. Juli um Reise- und Arbeitsstipendien für 2022 bewerben

Die Kulturstiftung des Freistaates vergibt nach Angaben vom Montag mehr als 40 solcher Zuwendungen, um künstlerische Leistungen zu fördern und die Arbeit an neuen Vorhaben möglich zu machen.

Sie werden für je drei bis sechs Monate in den Bereichen Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik, Film und Literatur ohne Ortsbindung vergeben. Im Angebot sind Arbeitsaufenthalte in New York, Columbus/Ohio (beide USA), Jagniatków/Agnetendorf (Polen), Prag (Tschechien) oder Leipzig. Interessenten müssen ein konkretes Arbeitsvorhaben einreichen, die Förderhöhe liegt zwischen je 1100 und 2000 Euro im Monat.

Zwei Reisestipendien, benannt nach dem Dresdner Maler, Zeichner und Grafiker Max Uhlig, sind mit einer einmaligen Pauschale von 5000 Euro verbunden. Ort und Länge der Dauer zwischen einem und vier Monaten können die Bewerber selbst vorschlagen. Das Pilotprojekt soll der Profilierung der Künstler sowie deren nationaler und internationaler Vernetzung dienen. Uhlig hatte dem Freistaat 2018 sein Wohn- und Atelierhaus samt mehr als 15.000 Kunstwerken als Schenkung im Zuge eines Vorlasses übergeben. Die Stiftung soll sein Werk bewahren, erforschen und präsentieren sowie junge Künstler zur Auseinandersetzung damit anregen.

Alle Informationen zu den Stipendien und zur Bewerbung gibt es hier.