Radiobeitrag

Dasselbe in Grün

Beim Klimagipfel in Glasgow finden sich neben Staatsoberhäuptern und Aktivisten auch viele Künstlerinnen und Künstler mit ihren Werken ein. Bringt das was? Und warum reden wir so wenig über Nachhaltigkeit in der Architektur? 

"Es ist grün, denkt die Natur auch im Dunkeln". So lautet ein Slogan von Mary-Ellen Carroll, der derzeit in drei Meter hohen Buchstaben in den Nachthimmel von Glasgow leuchtet. Beim 26. Weltklimagipfel sind neben Politikerinnen, Medienvertretern und Aktivisten auch Kunstschaffende und Architekten vor Ort. Denn auch, wenn die meisten nicht mit bahnbrechenden Ergebnissen der Zusammenkunft rechnen, ist der "COP26" eine hervorragende Gelegenheit, um Aufmerksamkeit und Bilder für die Bemühungen zur Begrenzung der Erderwärmung schaffen. 

Im Gespräch mit Moderator Lars Feyen diskutiert Monopol-Chefredakteurin Elke über die Bedeutung solcher visueller Botschaften, die nicht gerade subtile Kunst darstellen, aber Aufhänger für Diskussionen sein können. Mehr als Dekoration sind dagegen die Architektur-Projekte und -Themen beim Klimagipfel, denn die Branche hat ein massives Nachhaltigkeitsproblem und verbraucht weltweit große Mengen wertvoller Ressourcen wie Sand. "Wie wollen wir bauen?" wird eine der zentralen Fragen der Zukunft sein, denn über die sogenannte "graue Energie", die beim Errichten von Gebäuden verbraucht wird, wird immer noch zu wenig gesprochen. 

Den Beitrag mit Elke Buhr können Sie hier hören: