Protest in Museen

Kunstförderer Raue wünscht sich weniger Aufmerksamkeit für Aktivisten

Der Rechtsanwalt und Kunstförderer Peter Raue
Foto: Bernd von Jutrczenka/ dpa

Der Rechtsanwalt und Kunstförderer Peter Raue

Nach den Störaktionen in mehreren Museen plädiert der Rechtsanwalt und Kunstförderer Peter Raue dafür, den Demonstrantinnen und Demonstranten weniger Raum zu geben

"Fotos der Aktion, Interviews – das sind genau die Aufmerksamkeiten, die die Aktivisten suchen – und nicht finden sollten", sagte der 81-Jährige der "Berliner Zeitung" (Samstag). Gefragt nach seiner Meinung, warum die Aktivisten ausgerechnet Kunstwerke angreifen, antwortete Raue: "Weil sie erkannt haben, wie sehr sie damit verletzen können."

Zuletzt hatte es wiederholt Protestaktionen von Klimaaktivistinnen und -aktivisten in Museen gegeben. Im Potsdamer Museum Barberini etwa schütteten sie eine Flüssigkeit auf das mit Schutzglas versehene Gemälde "Getreideschober" von Claude Monet. Die Gruppe "Letzte Generation" fordert ein entschiedenes Vorgehen gegen den Klimawandel.