Mitmachaktion

Kunsthalle Bremen sucht haarige Bilder

Fotos von Bärten, von Scham- und Achselhaaren, von Kopfhaaren oder Glatzen - solche Bilder sucht die Kunsthalle Bremen zur Begleitung ihrer kommenden Picasso-Ausstellung

Pablo Picasso (1881-1973) zeige in seinen Werken jede Art von Körperbehaarung und sende damit emotionale und erotische Signale. In der heutigen Gesellschaft gelte eher der glattrasierte Körper als schön, schrieb das Museum in dem Aufruf vom Dienstag. Die Fotoaktion solle "den offenen Umgang mit Körperbehaarung unterstützen" und anregen, gängige Schönheitsideale zu hinterfragen. 

Bis zum 31. Januar sammelt die Kunsthalle Fotos und die Geschichten dazu: "Von buschigen Achselhaaren bis lichtem Kopf- oder Barthaar über Damenbart und Härchen in der Nase ist alles zugelassen." Ausgeschlossen seien Fotos von Geschlechtsteilen. 

In der Ausstellung "Die Picasso-Connection. Der Künstler und sein Bremer Galerist" will die Kunsthalle ihre Grafiken des spanischen Künstlers zeigen. Die ursprünglich für den 21. November geplante Schau soll gezeigt werden, sobald Museen wieder öffnen dürfen.