Sommerausgabe von Monopol

Lass uns über Feminismus reden!

instagram.com/@arvidabystrom)
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Die schwedische Fotografin Arvida Byströn, Jahrgang 1991, dokumentiert den weiblichen Körper in seinen ganzen Facetten

Lässt sich das Patriarchat mit Selfies bekämpfen? Diese Frage stellt sich Monopol in seiner großen Sommerausgabe

Der Titelschwerpunkt zu Frauen in der Kunst widmet sich den jungen Künstlerinnen des Feminismus 4.0, die mit Themen wie Körperbehaarung und Menstruationsblut auf Instagram berühmt werden. Darüber hinaus analysiert Monopol die nicht immer selbstlosen Strategien von Galerien und Auktionshäusern, bislang übersehene Künstlerinnen in den Markt einzuführen – wie Monopol-Titelheldin Hannah Wilke, die schon in den 70er-Jahren ein Star hätte sein müssen. Und die junge Malerin Despina Stokou rechnet mit den kindischen Männerbünden ab, die ihr im Kunstbetrieb immer noch überall begegnet.

Weitere Themen in der erweiterten Sommer-Ausgabe von Monopol: Transgender-Sängerin Anohni, bekannt geworden als Antony Hegarty, Sänger von Antony and the Johnsons, zeigt in Monopol erstmals ihre Kunst. "Sie handelt von meiner Sorge um die Welt, meinem Aufbegehren und meinen Kämpfen. Es ist eine sehr schmerzhafte, traurige Arbeit: ein Werk, das weint", so Anohni im Interview. Am 28. und 29. Juni spielt Anohni in Berlin und Köln. Ihre Gemälde und Installationen werden ab dem 23. Juli in der Ausstellung "Anohni: My Truth" in der Kunsthalle Bielefeld gezeigt.

Außerdem stellen wir den fast vergessenen Kölner Künstler Michael Buthe vor, dessen opulenten, fantasievollen Bilder und Installationen zurzeit eine Renaissance erfahren, zeigen eine  exklusive Fotoreportage des Südafrikaners Pieter Hugo über die revoltierende Jugend Chinas und widmen uns in einem großen Spezialteil der Kunstszene Münchens

Von der griechischen Küste stammen die Wracks von Flüchtlingsbooten, aus denen die Installation des Künstlers Guillermo Galindo in der Documenta-Halle in Kassel besteht.