Hannover

Lüpertz-Fenster soll frühestens im Frühjahr eingebaut werden

Abbild des von Markus Lüpertz entworfenen Kirchenfensters zum Thema Reformation in der Marktkirche
Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Abbild des von Markus Lüpertz entworfenen Kirchenfensters zum Thema Reformation in der Marktkirche

Das von Altkanzler Gerhard Schröder für Hannovers Marktkirche gestiftete Fenster soll frühestens im nächsten Frühjahr eingebaut werden

Nach Angaben der Gemeinde muss zunächst noch eine Schutzverglasung hergestellt werden, wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtete. Der Schöpfer des 13 Meter hohen farbigen Fensters, Markus Lüpertz, zeigte sich erfreut, dass der über Jahre dauernde Rechtsstreit beigelegt wurde. Zum bevorstehenden Einbau seines Werks sagte der 80-jährige Künstler der HAZ: "Ich bin glücklich darüber, dass das noch zu meinen Lebzeiten geschieht."

Der Erbe des Nachkriegsarchitekten der Marktkirche hatte mit einer Urheberrechtsklage versucht, den Einbau zu verhindern, weil er die schlichte Gestaltung des Innenraumes zerstört sah. Jetzt soll ein Hinweisschild darauf aufmerksam machen, dass das Fenster nachträglich eingebaut wurde. Dieser Kompromiss ist Teil eines Vergleiches, der am Dienstag in einer mündlichen Verhandlung am Oberlandesgericht (OLG) Celle geschlossen wurde.