Kunst im öffentlichen Raum

München sagt Sorry

Gerade im öffentlichen Raum entstehen ja häufig Missverständnisse darüber, was Kunst ist oder sein könnte. Anstatt die Innenstädte mit bemalten Tierfiguren oder Harlekinbrunnen vollzustellen, könnte man auch Leute fragen, die sich auskennen. Die Stadt München hatte diese Idee jetzt – und beauftragte das Künstlerduo Elmgreen & Dragset, ein Programm für Kunstwerke im Stadtraum zu entwickeln und andere Künstler dazu  einzuladen.

Große Namen wie Ed Ruscha sind dabei, David Shrigley wird eine Skulptur im Andenken an Michael Jacksons Schimpansen Bubbles beisteuern. Ein Wettbewerb für die Bespielung eines Denkmalsockels auf dem Wittelsbacher Platz läuft bereits, und Kirsten Pieroth hat eine durch die Stadt mäandernde Pfütze entwickelt. Ab dem 15. März ruft auf dem Odeonsplatz um zwölf Uhr mittags jemand in eine Flüstertüte den immer richtigen Satz: „It’s never too late to say sorry!“

"A Space Called Public. Hoffentlich Öffentlich", von Januar bis September im öffentlichen Raum von München, große Eröffnung am 6. Juni