Brief von Rapper Tupac

Madonna muss Versteigerung persönlicher Gegenstände hinnehmen

Foto: dpa
Foto: dpa
Ein von Tupac Shakur aus dem Riker's Island Gefängnis handgeschriebener, zweiseitiger Brief sowie ein Polaroid, das Shakur zeigt, im "Gotta Have It! Collectibles"-Sammlergeschäft in New York

US-Popstar Madonna muss es hinnehmen, dass eine Reihe persönlicher Gegenstände öffentlich versteigert werden

Ein Richter des Manhattan Supreme Courts in New York wies am Montag die von der Sängerin eingelegten Rechtsmittel gegen die Versteigerung ab, wie US-Medien unter Berufung auf Gerichtsdokumente berichteten. Versteigern lassen will die Objekte die frühere Kunstberaterin und Freundin Madonnas, Darlene Lutz, die nach Angaben der Sängerindie Objekte entwendet haben soll. In den Gerichtsunterlagen heißt es laut Medienberichten, dass Lutz regelmäßig auf Madonnas Anwesen übernachtete.

Unter den Gegenständen befinden sich ein Brief ihres Ex-Freunds Tupac Shakur, eine Bürste mit ihren Haaren sowie eine Unterhose, die die heute 59-Jährige angeblich einmal trug. Die Sängerin hatte im Juli gerichtlich bewirkt, dass diese Gegenstände vorerst nicht versteigert werden durften. Bereits 2005 verklagte Madonna Darlene Lutz wegen Vertragsbruch vor dem Supreme Court. Sie soll ein Gemälde verkauft haben und Madonna den Ertrag von 265.000 Dollar geschuldet haben.

Madonna und Tupac waren zwischen 1993 und 1995 heimlich liiert. In dem Brief schreibt der damals 24-Jährige, der zum Zeitpunkt der Verfassung wegen sexueller Belästigung im Gefängnis saß: "Deine Karriere wäre nicht dadurch gefährdet, dass du mit einem schwarzen Mann gesehen werden wirst, es würde dich noch offener und aufregender erscheinen lassen."Aber für ihn, so Tupac weiter, "würde es bedeuten, eine Menge von den Leuten zu enttäuschen, die mich zu dem gemacht haben, der ich bin."