Betrugsverdacht

Maler Christian Rosa offenbar verhaftet

Der Maler Christian Rosa wurde offenbar in Portugal verhaftet. Der Österreicher soll in den USA gefälschte Bilder verkauft haben

Ein Quelle, die anonym bleiben will, gab bereits am 24. November einen entsprechenden Hinweis an Monopol. Mehrfache Bitten an den zuständigen Staatsanwalt in New York um eine Bestätigung blieben jedoch unbeantwortet. Das österreichische Außenministerium bestätigte indes gegenüber Monopol, dass es in Portugal zur Verhaftung eines österreichischen Staatsangehörigen gekommen ist, kann aber aus Datenschutzgründen keinen Namen nennen. Auch "Der Standard" berichtete von einer Verhaftung Rosas.

Eine Anklage vor dem United States District Court in New York wirft Christian Rosa vor, der heute 43-Jährige habe sich schon 2017 mit anderen zu einem Betrug verabredet. Rosa soll 2018 und 2020 insgesamt vier Wellenbilder von Künstler Raymond Pettibon verkauft haben, verschenkte ein weiteres als Zugabe zu einem Geschäft. Werke, von denen das FBI nun mutmaßt, sie seien genauso gefälscht wie die mitgelieferten Echtheitszertifikate. Mehr zu dem Fall lesen Sie in der Monopol-Dezemberausgabe und hier online.

Schon nach der Veröffentlichung der Anklageschrift im Oktober gab es in verschiedenen Medien Spekulationen, dass Rosa sich in Portugal aufhält, offenbar ausgelöst durch einen Instagram-Post der Freundin des Künstlers.