Monopol-Talk

Europäische Museen vor dem Neustart

Welche Perspektiven gibt es für die Öffnung von Kulturhäusern und wie könnte dieses "neue Normal" aussehen? Darüber sprechen wir am Mittwochabend mit europäischen Museumsdirektorinnen und -direktoren in der App Clubhouse

Die Museen in Deutschland sind nun seit gut drei Monaten geschlossen, und obwohl beispielsweise in Polen die Kunsthäuser wieder geöffnet sind, sieht es in den meisten Nachbarländern ähnlich kulturarm aus. In Deutschland gibt es nun immerhin das Versprechen, Museen und Galerien ab einem stabilen Corona-Inzidenzwert von unter 35 zusammen mit dem Einzelhandel wieder zu öffnen.

Museen seien sichere Orte, heißt es immer wieder, in denen Hygienemaßnahmen strikt befolgt und überwacht würden. Zudem könnten Museen "für den Hunger auf Kultur ein Angebot machen, ohne die gesellschaftliche Solidarität in Frage zu stellen", wie es in einem offenen Brief von 50 deutschen Museumsdirektorinnen und -direktoren heißt.

Um diesen ungestillten Appetit auf Kunst und mögliche Strategien zur Öffnung der Museen und für die Zeit danach soll es auch im Monopol-Talk gehen, der am morgigen Mittwoch ab 20.30 Uhr bei Clubhouse stattfindet. In der Audio-Talk-App sprechen Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr sowie die Redakteurin Saskia Trebing mit Rein Wolfs, Direktor des Stedelijk Museums in Amsterdam, Eva Kraus, Leiterin der Kunsthalle in Bonn, und Thomas D. Trummer, Direktor des Kunsthaaus Bregenz.

Mit der App Clubhouse, die bisher nur für iPhones verfügbar ist, werden Live-Gesprächsrunden als Audio-Streams übertragen. Zuhörerinnen und Zuhörer können sich außerdem selbst zu Wort melden, indem sie digital die Hand heben. Derzeit braucht man eine persönliche Einladung eines Mitglieds, um Clubhouse zu nutzen, oder man lässt sich nach dem Download der App auf eine "Warteliste" setzen und wird von einem seiner Kontakte "eingelassen". Wenn Sie schon dabei sind, finden Sie den Talk hier. Während des Gesprächs sind Fragen und Anregungen aus dem Publikum sehr willkommen.