Satirische Zeichnungen, Parodien oder böse Karrikaturen: Nicht selten haben Komik und Ernst eine fruchtbare Schnittmenge. Künstler wie Martin Kippenberger oder George Grosz sind bekannt für ihren beißenden Humor, ihre Scharfzüngigkeit und Witze, die wehtun. Dabei finden sich auch in altehrwürdigen Porträts Pointen: Niederländischen Malern wie Pieter Bruegel dem Älteren, der den Spitznamen "der Drollige" trug, saß sichtbar der Schalk im Nacken, und in den farbenfrohen Bildern James Ensors verbirgt sich der Tod hinter bunten Masken. Mal ungewollt komisch, dann als Slapstick-Humor ist Lachen auch an Rollen und Räume, Kontrolle und Kontrollverlust gebunden. Ist etwas peinlich, stellt man sich der Scham, exaltierter "Camp" hingegen bedeutet auch Selbstermächtigung.
Quatsch, Blödelei und Kitsch sind auch das Thema der Ausstellung "Ernsthaft?! Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst" in der Bonner Bundeskunsthalle. Die Schau zeigt Werke von rund 100 Künstlerinnen und Künstlern vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Darunter sind Arbeiten von Dada bis Duchamp, vom Surrealisten René Magritte bis zu Sigmar Polke und Isa Genzken. Mit Malerei, Skulptur, Fotos und Film widmet sie sich dem verschmitzten Lächeln und dem täglichen Wahnsinn mit einem Augenzwinkern.
Für die Ausstellung "Ernsthaft?! Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst" in den Bundeskunsthalle Bonn, die noch bis zum 10. April 2023 zu sehen ist, verlost Monopol 10 x 2 Karten. Für die Teilnahme an der Verlosung bitte eine E-Mail mit dem Betreff "Ernsthaft" und Ihrem Vor- und Nachnamen bis Montag, 12. Dezember, 14 Uhr, an info(at)monopol-magazin.de schicken. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden per Mail benachrichtigt, die Tickets werden an der Kasse hinterlegt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.