"Das Kunstwerk sollte zum Entstehungsprozess formal und inhaltlich eigenständig, also neu sein", hat die Sammlerin Erika Hoffmann einmal festgehalten, "gleichzeitig zeitgenössisch und zukunftsweisend, also auch aktuelle Probleme der sich verändernden Gesellschaft reflektieren; uns intellektuell wie emotional fordern; Idee und Form als Einheit zeigen; seine Realisierung also nicht anders denkbar sein, als so wie es ist; einen uns nicht erklärbaren Rest behalten, also anhaltend irritieren; und schließlich Kraft und Dringlichkeit, großen Atem und Dichte besitzen."
Mit diesem Grundsatz bauten Erika und der inzwischen verstorbene Rolf Hoffmann ihre Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke auf. Diese hat ihre Anfänge in den 1960er-Jahren und ist inzwischen von internationaler Bedeutung. Es handelt sich um rund 1200 Werke von 1910 bis zur Gegenwart aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Zeichnung, Skulptur, Installation, Film- und Videokunst, die Erika Hoffmann inzwischen als Schenkung den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden vermacht hat. Eine Auswahl an Werken wird derzeit in einer Kooperation mit der Bundeskunsthalle in Bonn gezeigt.
Die Ausstellung versammelt etwa 150 Arbeiten, unter anderem von Carla Accardi, Yael Bartana, Christian Boltanski, Monica Bonvicini, Isa Genzken, Felix Gonzalez-Torres, Georg Herold, Barbara Kruger, Yayoi Kusama, François Morellet, Ernesto Neto, Julian Rosefeldt & Piero Steinle, Fred Sandback, Chiharu Shiota, Frank Stella, Wolfgang Tillmans und Andy Warhol. Die Ausstellung will nicht nur verschiedenen Strömungen in der Nachkriegskunst nachspüren, sondern auch das spezielle Verhältnisse von einem Sammlerpaar zu seinen Werken zeigen.
Für die Ausstellung "Adam, Eva und die Schlange" in der Bundeskunsthalle Bonn, die noch bis zum 13. Feburar 2022 zu sehen ist, verlost Monopol 5 x 2 Karten. Für die Teilnahme am Gewinnspiel bitte eine E-Mail mit dem Betreff "Bundeskunsthalle" und Ihrem Vor- und Nachnamen bis Donnerstag, 2. Dezember, 14 Uhr, an info(at)monopol-magazin.de schicken. Die Gewinner und Gewinnerinnen werden per Mail benachrichtigt, die Tickets werden an der Museumskasse hinterlegt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.